Ensemble: Ambo, Priestersitz, Ministrantenbank

Provenienz:
Filialkirche St. Anna in Großprüfening

Dekor:
Eiche gebeizt und geräuchert, Sitzflächen aus Leder und Filz

Ausführende:
Dipl.-Rest. Ronny Stiegert
Alois Achatz

 

Pfeilerkommode

 

Maße:
H 2500 / B 660  / T 310

Furnier:
Eiche / (amerikanischer Nussbaum)

Konstruktionshölzer:
Eiche / (amerik. Nussbaum), Furniersperrholz

Das flexible Regalsystem interpretiert die Pfeilerkommode neu.
Das variable Kisten-Regal ist solide konstruiert mit Gratverbindung und Zinkung und individuell kombinierbar. Alles kann frei gewählt werden: Von der Holzart bis zur Höhe, von der Anzahl und der Art der Fächer bis zum Design der praktischen Einbau-Kisten. Es gibt klassische Bücherfächer. Es gibt Kisten, die herausgenommen und als edle, staubdicht abgeschlossene Transportboxen mit Schiebedeckel genutzt werden können. Es gibt Klappkisten, die wie Nähkästchen einzeln aufziehbar sind.

Der Küchenhocker

Der schlichte, durchdachte Aufklapp-Hocker orientiert sich an bewährten, historischen Vorbildern. Dabei vereint er alle Vorteile dieses praktischen Möbeltyps in sich: Sitzen, Stehen und Verstauen:
Auf der soliden Sitzfläche aus Linoleum kann man auch gut stehen. Sie lässt sich aufklappen, das geräumige Fach darunter bietet versteckten Stauraum, vergleichbar einer durchschnittlichen Schublade (H 90mm/ B 265mm/ T300mm). Die Sitzfläche verriegelt nach dem Zufallen von selbst und lässt sich einhändig wieder öffnen. Die Farbe des Linoleums kann auf Wunsch an die Wohnraum-Optik angepasst werden.

 

 

Maße:
H 485 / B 395  / T 395

Dekor:
rotes Linoleum auf der Platte (innen schwarzgrau),
Beschichtung mit Öl-Harz-Lack in Altweiss

Konstruktionshölzer:
Kiefer, Furniersperrholz Birke mit Pflaumbaum Kantenleisten

 

Tisch in Eiche

 

 

 

 

 

 

 

Maße:
H 790 / B 1200  / T 850
(voll ausgezogen 2200)

Furniere:
Sägefurniere in Eiche; auf der Tischplatte aus 5 mm Dickten

Konstruktionshölzer:
Stäbchenplatte (STAE), Kiefer, Rotbuche

Chiffonière


Diese  elegante Chiffonière stellt in ihrer klar geschnittenen Form und der charakteristischen Reduktion auf das Notwendige einen typischen Vertreter des höfischen Biedermeiermöbels dar. Ihr Vorbild ist eine um 1810 datierte Chiffonière  aus der Münchner Residenz, zugeschrieben der Hofschreinerei Daniel. Möbel dieses Typus dienten meist als Behältnis zur Aufbewahrung kleiner weiblicher Kleidungsstücke. Sie waren in der Regel mit sieben Schubladen ausgerüstet, für jeden Wochentag eine, weswegen ebenfalls der Name „Semainiere“ gebräuchlich ist.
Charakteristisch für diese Chiffonière ist ihre vertikal durchgehend furnierte Front. Schubladen und Laufrahmen bilden eine ebene Fläche, ohne das Dekor aus intensiv gestreiftem Kirschbaumholz zu unterbrechen. Verwendet wurde europäischer Kirschbaum, direkt zu zwei Millimeter starken Furnierblättern gesägt und nicht gedämpft, um die ursprüngliche Farbigkeit zu erhalten. Das außerordentlich breite Kirschbaumfurnier ermöglicht es, auf beiden Möbelseiten mit jeweils einem einzigen Furnierblatt einen Querschnitt durch den Stamm abzubilden.
Unter dem farbigen Furnierkleid liegt eine kompromisslose und materialgerechte Konstruktion. Durch diese werden Schwächen historischer Bauweisen vermieden. Im Inneren des Korpus befinden sich die sieben Schubladen aus hellem Ahornholz, die auf Laufrahmen klassisch geführt werden. Die Präferenzen für diesen, den funktionalen Teil  des Möbels waren Langlebigkeit, maximale Raumausnutzung und Zerlegbarkeit für eine Restaurierung der Laufleisten  nach Jahrzehnten intensiver Nutzung. Ebenfalls Teil dieser Funktionalität ist das im Inneren eingesetzte Thuja plicata Holz („Western Red Cedar“). Es verströmt im Korpus einen dezenten aromatischen Geruch, der Insekten fernhält.

 

Maße:
H 1520 / B 875 / T 420

Furniere:
2 mm Sägefurnier; deutscher Kirschbaum, Ebenholz und Kiefer

Konstruktionshölzer:
Stäbchenplatte (STAE), Eiche, Ahorn, Weissbuche, Thuja plicata